Meldungen aus dem Landesverband Bayern
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Gedenkfeier am Hohen Brendten

Ehemalige und aktive Gebirgssoldaten gedachten am Ehrenmal den gefallenen, vermissten und verstorbenen Soldaten der Gebirgstruppe und allen Opfern von Krieg, Gewalt und Terror. Klaus Pakulla / Volksbund

Alljährlich und heuer am 2. Juni zum 65. Mal fanden sich ehemalige und aktive Gebirgssoldaten aus dem In- und Ausland am Ehrenmal der Gebirgstruppen am Hohen Brendten bei Mittenwald zusammen. Zuvor hatte der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23 BAYERN, Brigadegeneral Maik Keller, anlässlich des Tages der Gebirgssoldaten zu einem Appell unweit der Luttensee-Kaserne geladen.

Der Präsident des Kameradenkreises der Gebirgstruppe, Oberst a.D. Hans Sahm, begrüßte die Teilnehmer, unter ihnen auch Abordnungen der Internationalen Föderation der Gebirgssoldaten (I.F.M.S.).
Der Volksbund-Landesverband Bayern legte gemeinsam mit 16 weiteren Organisationen, Verbänden und Institutionen bei dieser zentralen Gedenkfeier einen Kranz nieder. Das Kranzgeleit bildeten Landesgeschäftsführer Jörg Raab, Hauptmann d.R., und der Reservistenbeauftragte des Landesverbandes, Oberstabsbootsmann d.R. Klaus Pakulla. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr unter Stabführung von Oberstleutnant Karl Kriner.

Anlässlich der Brendtenfeier wird jährlich im Rahmen eines Festaktes und eines ökumenischen Feldgottesdienstes an die gefallenen, vermissten und verstorbenen Soldaten der Gebirgstruppe und aller Opfer von Krieg, Gewalt und Terror gedacht. Das Ehrenmal befindet sich auf einer Höhe von 1.138 Meter. 2015 wurde das Denkmal um ein waagrecht angelegtes, sechs Tonnen schweres Element für die im Einsatz ums Leben gekommenen Angehörigen der Gebirgstruppe der Bundeswehr ergänzt. Es bildet so einen Kontrapunkt zu den beiden vertikal in den Himmel strebenden Säulen für die Gefallenen der beiden Weltkriege.