Über Jahrzehnte konnte der Volksbund - getragen von Mitgliedern und Unterstützern, die selbst den Zweiten Weltkrieg miterleben mussten oder Angehörige im Krieg verloren haben - die Pflege und den Erhalt der deutschen Kriegsgräberstätten aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Zuwendungen leisten. Dieses Basis schwindet, heute hat der Volksbund bundesweit noch etwa 60.000 Mitglieder. Umso höher sei das ehrenamtliche Engagement zu schätzen, das gerade in Bayern den Volksbund ausmacht. Die Mitglieder und Förderer des Landesverbands Bayern tragen ganz wesentlich dazu bei, dass der Volksbund seine Aufgaben erfüllen kann. Dazu zählen in Unterfranken hunderte Sammler aus Soldaten- und Kriegervereinen sowie Angehörige der Bundeswehr. Nicht minder engagiert sind viele Pädagogen und Mitarbeitende von Schulen, die der Kerzenaktion "Lichter für den Frieden" zum Erfolg verhelfen. Aus dem Erlös dieser Aktion unterstützt der Landesverband Bayern auch heimische Friedhofsträger bei der der Fürsorge für Kriegsgräber in Bayern.

Ausgezeichnet wurden vom Bezirksverband Unterfranken auch mehrere Soldatinnen und Soldaten aus dem baden-württembergischen Hardheim. Das dort beheimatete Panzerbataillon 363 unterstützt die Sammlung in seinen unterfränkischen Patengemeinden. Mit Urkunden, Verdienstnadeln und -spangen in verschiedenen Ehrungsstufen dankte der Bezirksverband für die breite Unterstützung von Sammlung, Kerzenaktion und Arbeitseinsätzen auf deutschen Soldatenfriedhöfen. Umrahmt wurde die Feierstunde von einem Blechbläser-Quintett des Heeresmusikkorps Veitshöchheim, das unter anderem den alljährlichen Sammlungsauftakt des Volksbundes in Würzburg musikalisch begleitet.