Meldungen aus dem Landesverband Bayern
Meldungen aus dem Landesverband Bayern

Barbara Schretter neue Bezirksvorsitzende für Schwaben

Neue Bezirksvorsitzende des Volksbundes in Schwaben: Barbara Schretter mit dem Landesvorsitzenden Wilhelm Wenning (links), ihrem Vorgänger Dr. Erwin Lohner (2.v.r..) und dem Stellvertretenden Bezirksvorsitzender Alfons Weber (rechts). Volksbund

Die Regierungspräsidentin von Schwaben Barbara Schretter wurde zur Bezirksvorsitzenden im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gewählt. Nachdem Dr. Erwin Lohner als Amtchefs ins bayerische Innenministerium gerufen worden war und er deshalb den Bezirksvorsitz im Volksbund zur Verfügung gestellt hatte, erklärte sich Barbara Schretter bereit, auch beim Volksbund die Nachfolge Lohners anzutreten.

Nach einstimmiger Wahl wurde sie vom Landesvorsitzenden Wilhelm Wenning, der zur Versammlung nach Augsburg gekommen war, gleich formell als neue Bezirksvorsitzende bestätigt. Schretter betonte, dass Völkerverständigung und Versöhnung – für die der Volksbund stehe - "das Fundament unseres gemeinsamen, friedlichen Europas bilden". Dr. Lohner habe es leicht gehabt, sie als glühende Europäerin von der Nachfolge in diesem Amt zu überzeugen. Sie zitiert Jean-Claude Juncker „Wer an Europa zweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen!“

In Schwaben übernahm der jeweilige Regierungspräsident stets das Ehrenamt des Bezirksvorsitzenden im Volksbund. Mit der ersten Regierungspräsidentin von Schwaben steht nun auch der Bezirksverband erstmals unter weiblicher Führung.

Ihrem Vorgänger, Erwin Lohner wurde für sein langjähriges Engagement als Vorsitzender von der Versammlung viel Lob und Dank ausgesprochen. Wenning zeichnete ihn mit der silbernen Ehrennadel des Volksbundes aus. Gemäß dem Leitspruch des Volksbundes „Gemeinsam für den Frieden“ würden sich die Wege hier nicht trennen, so Lohner und sagte einem daraufhin sichtlich erfreuten Wenning zu, als Beisitzer zukünftig die Landesvorstandschaft unterstützen zu wollen.

Der Bericht über die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr 2022 wurde von der Vorstandschaft positiv bewertet. Die ehrenamtlichen Unterstützer aus der Bevölkerung und der Bundeswehr engagierten sich so stark wie vor der Pandemie. Die erinnerungskulturelle und die politische Bildungsarbeit besonders mit jungen Menschen wurde vorangebracht und soll in Zukunft weiter ausgebaut werden.