Der Bundeswehrstandort Volkach gehört seit jeher zu den treuesten Unterstützern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Unterfranken. Soldaten aus den Kompanien des Logistikbataillons 467 und seit dem vergangenen Jahr auch des übergeordneten in Volkach beheimateten Logistikregiments 4 sammelten 2024 mehr als 11.300 Euro für die Kriegsgräberfürsorge. Die Heimatverbundenheit des Volkacher Bataillons bekommt nun mit der Verleihung des Namens “Mainfranken” einen besonderen Ausdruck.
Das Bataillon wurde umgegliedert und mit einem feierlichen Appell als “schweres Logistikbataillon 467” in den Dienst gestellt. Mit seiner neuen Struktur wird das Bataillon noch stärker auf seinen Auftrag im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung ausgerichtet. Die Spezialisierung als schweres Logistikbataillon bezieht sich auf die Größe des Verbands als auch auf seine besonderen Fähigkeiten, zu denen die Instandsetzung von Großgerät des Heeres gehört.
Die Festansprache anlässlich der Insdienststellung des schweren Logistikbataillons hielt Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer. Die Regierungspräsidentin, die auch Bezirksvorsitzende des Volksbundes in Unterfranken ist, verlieh dem Bataillon gemeinsam mit Generalmajor Jochen Deuer und Regimentskommandeur Oberst Matthias Kampf das Fahnenband mit dem Beinamen “Mainfranken”. Seit dem Jahr 2000 führte die inzwischen aufgelöste Panzerbrigade 36 den traditionsstiftenden Namen. Nun lebt der Name in Volkach neu auf. Das heutige schwere Logistikbataillon steht dabei in direkter Nachfolge zu einem der ersten Verbände der Panzerbrigade 36, dem Versorgungsbataillon 366 in Bad Mergentheim.