„Die Kämpfe der Deutschen Gebirgstruppe im Ersten Weltkrieg waren außerordentlich verlustreich. Insbesondere die Einsätze an der Westfront und in den Karpaten. Eine Gesamtzahl der Verluste aller Gebirgseinheiten zusammenzustellen ist mangels ausreichenden Datenmaterials nicht möglich“, so Jordan. Exemplarisch seien folgende bayerischen Verbände genannt (Gefallene):

Königlich-Bayerisches Infanterie-Leib-Regiment: 2.281 Mann – unter ihnen Prinz Heinrich von Bayern, Ritter des Militär-Max-Joseph-Ordens, gefallen 1916 in Rumänien; Grablage: Theatinerkirche, München
Bayerisches Jäger-Regiment Nr. 1: 3.641 Mann
Jäger-Regiment Nr. 3: 2.497 Mann

Die Veranstaltung des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt wurde durch die Stiftung Deutsche Gebirgstruppe finanziell unterstützt. Der sich anschließende Umtrunk bot den etwa 50 Besuchern der Buchpräsentation, unter ihnen Generalleutnant a.D. Erich Pfeffer, von 2015 bis 2021 Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Schwielowsee bei Potsdam und Vorsitzender des im Juli 2023 gegründeten (Dach-)Verbandes der Gebirgstruppe (VdG), die Möglichkeit zu einem regen informellen Informations- und Gedankenaustausch auch im Zusammenhang mit der Frage der Fürsorge für die Gräber der im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Gebirgstruppe.