Bayern Landesverband des Volksbundes

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Aktuelles
aus Bayern

Volkstrauertag-Zentralfeier in der Münchener Residenz
Goldene Klangfülle in der Augsburger Heilig-Kreuz-Kirche
Von „Sauren Zipfeln“ und „Friedhofsgesprächen“
Seit 20 Jahren aktiv für den Volksbund

Grußwort
des Landesvorsitzenden von Bayern

Regierungspräsident a.D. Wilhelm Wenning, Landesvorsitzender

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Ehrenamtliche, Mitglieder und Förderer des Volksbundes in Bayern,

während meiner Zeit als Regierungspräsident von Oberfranken von 2007 bis 2016 konnte ich als ehrenamtlicher Vorsitzender des dortigen Bezirksverbandes bereits vielfältige Erfahrungen in Sachen Kriegsgräberfürsorge sammeln.

Geboren 1950 in Nürnberg, bin ich seit meinem Amtsantritt im September 2017 der erste Landesvorsitzende in Bayern, der nicht mehr der Kriegs- bzw. Kriegskindergeneration angehört.

Mein Großvater Erich ist seit 18. Januar 1945 in Ostpreußen vermisst. Ich weiß daher, wie bedrückend es ist, keine Gewissheit über das Schicksal eines Familienmitgliedes zu haben und wie wichtig es für die Angehörigen ist, ein Kriegsgrab, wenn auch meist in fremder Erde und in großer Entfernung, gepflegt und mit einem dauernden Ruherecht versehen zu wissen.

Ich habe mit Reisegruppen des Volksbundes viele Kriegsgräberstätten besucht. Besonders bewegt hat mich der Anblick des deutschen Soldatenfriedhofes Ysselstein in den Niederlanden: Über 31.000 Kreuze bedecken eine Fläche von 30 Hektar und stehen für über 31.000 Einzel- aber auch Familienschicksale. In solchen Momenten wird man sich bewusst, dass die Gedenk- und Friedensarbeit des Volksbundes auch über 100 Jahre nach Endes des Ersten Weltkrieges und 75 Jahre nach Endes des Zweiten Weltkrieges nichts von ihrer Bedeutung verloren hat.

Wir erinnern nicht nur an die Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft, sondern auch an die großen Leistungen der Versöhnung in den vergangenen Jahrzehnten. Unsere Kriegsgräberstätten sind stumme Zeugen der Weltkriege und Orte der Begegnung einst verfeindeter Völker.

Ausgangs- und Bezugspunkt unserer gemeinsamen Arbeit ist das Kriegsgrab, ergänzt durch eine wirkungsvolle und möglichst nachhaltige Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit. Nur so kann es uns gemeinsam gelingen, dass die Mahnung zum Frieden und zur Völkerverständigung, die von den Kriegsgräber- und Gedenkstätten ausgeht, auch bei den nachfolgenden Generationen gehört und verstanden wird.

Für Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen ebenso wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesgeschäftsstelle und unserer acht Bezirksgeschäftsstellen gerne zur Verfügung.

Gemeinsam für den Frieden.

Ihr
Wilhelm Wenning
Regierungspräsident a.D., Landesvorsitzender

Gräbersuche

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