In seinem Engagement bestärkt sieht sich der Bundeswehroffizier und Vorsitzende der Veteranen- und Soldatenkameradschaft Stadtbergen 1878 e.V. Benjamin Dempfle:
„Verdun hat mich bewegt wie kaum ein anderer Ort. An den Gräbern der Soldaten beider Seiten wird einem der Wert des Friedens und der Europäischen Gemeinschaft bewusst. Der Kern unserer Veteranenkultur ist dieses Gedenken und Erinnern aber auch die Verbundenheit zu den Aktiven und Ehemaligen der Bundeswehr. Wir brauchen Streitkräfte, um unser Land, unsere demokratischen Werte und Errungenschaften schützen zu können. Gleichzeitig darf nie mehr leichtfertig zu militärischen Mitteln gegriffen werden. Zu dieser Vernunft mahnt unsere Erinnerungs- und Veteranenkultur. Verdun spiegelt das wider. Es ist ein Ort der Erinnerung, ein Leuchtturm für Vernunft, für Völkerverständigung und Aussöhnung.“
Zum Rahmenprogramm der Bildungsfahrt zählte auch eine Stadtbesichtigung in Metz, das Kennenlernen der regionalen Küche sowie Gelegenheiten neue und alte Bekanntschaften zu pflegen. „Ich finde es wichtig, dass man auch schöne Erinnerungen an die Reise und die Region mit nach Hause nimmt. Wir dürfen froh sein, von den Schrecken des Krieges verschont zu sein und das wird uns besonders deutlich, wenn man sich auch den schönen, friedlichen Dingen widmen kann. Letztlich kommen wir zurück als Botschafter für Frieden und Besonnenheit und wollen uns den Herausforderungen der Gegenwart mit Zuversicht stellen,“ so Bezirksgeschäftsführer Sebastian Weilbach, der die Fahrt organisiert und begleitet hatte.